Vita

∗ 1943 in Freiberg/Sachsen
lebt in der Hansestadt Stralsund

Als Zwölfjähriger erste Aufnahmen mit einer Box.
Die Entwicklung von Filmen und Bildern erfolgt unter Anleitung des Vaters.
In der Schulzeit viele Hobbys, Musikunterricht und Zeichenkurse.
Fotografie wird Berufswunsch.

Fotografen finden sich in der Familie mehrfach – bedeutend der Urgroßvater
August Kotzsch (1836–1910), der in Loschwitz bei Dresden seine künstlerische Prägung
durch den Maler Ludwig Richter erhielt. Ab 1860 arbeitet Kotzsch mit dem nassen Kollodiumverfahren. Seine Naturstudien, Porträts und Dokumentationen gelten heute als Pionierleistung der deutschen Fotografie.

1961 Abitur.
1961 bis 1963 in Freiberg Ausbildung zum Akzidenz-Schriftsetzer.
1963 bis 1968 Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
1969 Beginn freischaffender Tätigkeit in Leipzig als Fotograf und Buchgestalter.
Auftragsarbeiten für Kunstverlage auf den Gebieten Architektur und Objektfotografie.
1970 Mitglied im Verband Bildender Künstler.
Ab 1975 verstärkte Hinwendung zur Landschaft am Meer auf der Insel Rügen.
1990 bis 1994 abstrakte Arbeiten/Transformationen.
1990 Mitglied des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern im BBK.

Ab 1996 Publikationen kulturhistorischer und freier Themen in der »Edition herre«.

Ab1997 Neuorientierung auf die Arbeit mit Lochkameras in unterschiedlicher Anwendung.
Zyklen der vielgestaltigen Landschaft Rügens, des Kreidegebirge im Nationalpark Jasmund und der südlich von Rügen gelegenen »Malerinsel« Vilm mit jahrhundertealten Eichen und Buchen.
Vorwiegend Schwarzweißfotografie, aber auch farbige Serien und Bilder verstärkter Unschärfe. Bücher und Kalender-Editionen »Naturschau mit der Camera obscura«.

2013 erster Versuch, in einer Lochkamera Fotopapier ein Jahr lang zu belichten.
Die Orte für Installationen von »Lichtkästen« und die Belichtungen »grenzenloser Zeit« werden detailliert geplant.
Die Bilder nach diesem Verfahren werden »Herrografie« genannt.